Quereinstieg in die Soziale Arbeit mit Abschluss Soziologie

von Nico Witt

Hallo, ich heiße Ina...
und arbeite seit 2015 als Sozialarbeiterin (i.A.) - vor allem mit Jugendlichen. Zunächst betreute ich geflüchtete Jugendliche in einer Erstaufnahme-Einrichtung. Seit 2017 arbeite ich bei der INDEPENDENT LIVING Stiftung im Betreuten Einzelwohnen für Mädchen* und junge Frauen*. Ich habe mit meinen Uni-Abschlüssen Magister Ethnologie und Magister Soziologie meinen Quereinstieg in die Soziale Arbeit gefunden.

So gelang mein Quereinstieg in die stationäre Jugendhilfe
Da mein Abschluss keine sozialpädagogische Qualifikation mit sich bringt, habe ich zur 'Nachqualifizierung' nebenberuflich das Studium der Sozialen Arbeit begonnen (Fernstudium), um in dem Bereich des Betreuten Einzelwohnens bzw. in der Betreuung von Jugendlichen bleiben und als Fachkraft anerkannt werden zu können. Die Träger müssen bei Quereinsteiger*innen immer vom Senat prüfen lassen, ob der Abschluss geeignet ist oder was zu tun ist, um eine fachliche Qualifikation zu erwerben. Ich habe mich für das berufsbegleitende Fernstudium entschieden. Darin enthalten sind vier Praxis-Semester (Praktika), die ich teilweise an meinem Arbeitsplatz im Träger ableisten konnte.

Was mir im Job wichtig ist
Ich schätze die vielfältigen und abwechslungsreichen Tätigkeiten und [Arbeitsfelder] in diesem Bereich, da kaum ein Tag wie der andere verläuft. Ich mag es alltägliche Herausforderungen zu meistern – zusammen mit meinem Team und den jungen Menschen. Eine [gute Arbeitsbeziehung und eine vertrauensvolle Art der Zusammenarbeit] sind dabei essentiell. Ich mag es, mit Menschen zu arbeiten, sie zu unterstützen und zu begleiten.

Was ich durch meine Arbeit bewirken kann
Meinen sozialarbeiterischen Anspruch (und auch den Anspruch des Trägers) [partizipativ] und ressourcenorientiert zu arbeiten, kann ich in meiner Arbeit umsetzen – natürlich kommt es dabei auf die Mitarbeit der jungen Menschen an, denn sie geben ihren Weg der Verselbstständigung vor. Dabei können wir ihre Selbstwirksamkeit stärken und die Jugendlichen empowern, ihren eigenen Weg zu gehen. Wir schaffen einen respektvollen und diskriminierungssensiblen Rahmen, in dem unterschiedliche Lebensrealitäten und Lebensentwürfe zur Normalität gehören.

Wie ich die Arbeit im Team erlebe
Wir pflegen eine freundschaftliche und unterstützende Teamkultur mit flachen Hierarchien. Wir arbeiten im engen professionellen Austausch miteinander und sind füreinander da. Ebenso sorgen wir dafür, dass der Spaß bei der Arbeit nicht zu kurz kommt.

Kontakt:
Hast du Fragen? Schreib mir gerne eine Email an: ina.wehr@independentliving.de

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