Arbeit mit Kindern und Jugendlichen: Was ist wichtig?

von Christoph Werner

Zwar ist die Sozialpädagogik ein recht breitgefächertes Tätigkeitsfeld, doch gibt es einige Grundvoraussetzungen, die jede*r für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen mitbringen sollte.

Unsere Leitsätze für die sozialpädagogische Arbeit bilden das Fundament für unsere Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Familien.

Gute pädagogische Fachkräfte zeichnen vor allem die folgenden Eigenschaften aus:

  • Belastbar: in der Ruhe liegt die Kraft! Die Arbeit mit jungen Menschen erfordert zweifelsohne strapazierbare Nerven, daher sollte dich so schnell nichts aus der Fassung bringen.
  • Geduldig: was lange währt, wird gut! Insbesondere die Erziehung ist kein Prozess, der an einem einzigen Tag stattfindet. Dir sollte es dementsprechend leichtfallen, bei längeren „Wartezeichen“ weder gleich aufzugeben, noch das Ziel aus den Augen zu verlieren.
  • Vorbildlich: sei du selbst die Veränderung, die du dir wünscht für diese Welt! Als Erzieher*in oder Jugendbetreuer*in erfüllst du auch eine Vorbildfunktion, derer du dir zu jederzeit bewusst sein solltest.
  • Verantwortungsvoll: aus großer Kraft folgt große Verantwortung! Egal, ob du in der Jugendhilfe, in der Kinderbetreuung oder einem anderen sozialen Bereich arbeitest (oder arbeiten willst) – es sollte von Beginn an kein Problem für dich sein, die Verantwortung für dich und andere zu übernehmen.

Neben diesen Kernkompetenzen erfordern die meisten Jobs im sozialpädagogischen Sektor eine entsprechende Qualifikation durch ein abgeschlossenes Studium und/oder eine absolvierte Ausbildung.

Allerdings gibt es auch einige Bereiche, in denen das Arbeiten mit Kindern ohne Ausbildung möglich ist. Stellen in der Kita- und Schulbegleitung sowie pädagogische Ergänzungskräfte gehören beispielsweise dazu.

Über sie können auch Quereinsteiger im sozialen Bereich Fuß fassen und Kompetenzen im Umgang mit jungen Menschen aufbauen.

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