Als Sozialarbeiter in der Jugendhilfe? Wie es nach meinem Studium weiterging.
von Nico Witt
Hey, mein Name ist Nico
und ich arbeite im Betriebsteil Berlin Nord/ West. Nach meinem Studium der Sozialen Arbeit an der EHB habe ich im Jahr 2004 meine Arbeit bei Independent Living als Sozialarbeiter/ Sozialpädagoge im Betreuten Einzelwohnen begonnen. [Hier] findest du einen Überblick über unsere pädagogischen Arbeitsbereiche.
Warum ein Job in der Jugendhilfe?
Eigentlich war mir während des Studiums klar, dass ich nie im Jugendhilfebereich arbeiten möchte. Und doch bin ich nun schon über 18 Jahre beim Träger Independent Living an verschiedenen Orten in Berlin und in unterschiedlichen Funktionen tätig. Ich schätze an dieser Arbeit, dass es sehr abwechslungsreich ist. Kein Tag gleicht dem anderen. Mein Kollege Janosch meint dazu:
„Jugendhilfe ist wie ein 365-Tage-Weihnachtskalender. Du kannst jeden Tag ein Türchen öffnen und bist überrascht, was dich erwartet.“
Du weißt wovon ich rede und hast Lust auf diesen tollen Job. Bewirb dich einfach über das [Bewerbungsformular]!
Was aus dem Studium hilfreich ist?
Das Studium der Sozialen Arbeit ist aus meiner Sicht eine gute Grundlage, um im stationären Jugendwohnen oder auch im Bereich der ambulanten Hilfen arbeiten zu können. Hilfreiche Aspekte aus meinem Studium sind u.a.
- Gesprächsführung
- Verständnis wie Behörden arbeiten (Verwaltungsrecht)
- Wissen über Bedürfnispyramide nach Maslow
- Milieu und Zielgruppe
- Verfahren der Hilfeplanung
Fachwissen ist nicht alles!
In unserem Job kannst du aber auch Fähigkeiten und Kompetenzen einbringen, die du sicherlich nicht an der Hochschule gelernt hast. Wir unterstützen z.B. je nach Bedarf auch mal durch kleinere handwerkliche Tätigkeiten wie Möbel aufbauen oder wir wissen, dies zu organisieren. Über die vielen Jahre meiner beruflichen Tätigkeit habe ich immer wieder etwas neues dazu gelernt- oft sogar von den jungen Menschen und Familien mit denen ich zusammengearbeitet habe.
Unsere Zeit und Aufgaben organisieren wir dabei abgestimmt entsprechend den Bedarfen der jungen Menschen oder Familien, selbständig und flexibel. Langeweile kommt ganz sicher nicht auf!
Eine stabile, belastbare Persönlichkeit ist neben dem Fachwissen sicher von Vorteil, denn die Arbeit ist nicht nur rosarot, sondern kann nicht zuletzt durch die Verantwortung auch anstrengend und fordernd sein. Meiner Erfahrung nach werden Arbeitsbelastungen getreu dem Motto „einer für alle, alle für einen…“ vom Team und vom Betrieb geteilt und kompensiert. Independent Living stellt sich proaktiv den Herausforderungen und steht hinter jede:r Mitarbeiter:in. Die Teilnahme an Supervision ist für uns ein wichtiges Qualitätskriterium. Darüber hinaus haben wir gute [Netzwerke und Allianzen].
Wird Fort- und Weiterbildung unterstützt?
Für spezielle Themen habe ich mich, wie viele meiner Kolleg:innen berufsbegleitend je nach Interesse fortgebildet. Dies wird in unserem Träger geschätzt und unterstützt. In unseren Teams gibt es so beispielsweise Expert:innen für Partizipation, Schuldner:innenberatung, Sucht, Medienkompetenz, systemische Therapie, Sozialmanagement, Traumatherapie uvm.
[Weitere Benefits und Arbeitgeberleistungen findest Du hier.]
Fazit: sinnstiftende und verantwortungsvolle Arbeit
Ich könnte noch so viel von der Arbeit berichten, will es aber dabei belassen. Mein Fazit: Sozialarbeit mit jungen Menschen und Familien ist definitiv eine sinnstiftende und verantwortungsvolle Arbeit. Wenn junge Menschen oder Familien unsere Unterstützung nicht mehr benötigen, dann ist unser Job erledigt. Wenn sich sogar ehemalige Bewohner*innen oder Familien nach vielen Jahren wieder bei uns melden und sich für die Unterstützung bedanken, dann haben wir vieles gut und richtig gemacht.
Kontakt
Gern stehe ich dir für Fragen zur Verfügung.
Mobil: 0170- 862 70 57 oder E-Mail: nico.witt@independentliving.de
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